Und er bewegt sich doch

Heute teilt der Regierungsrat mit, dass ihn die veränderte energiepolitische Landschaft dazu bewegt hat, den Energieplanungsbericht zurückzuziehen und sich die Sache erneut zu überlegen.

Da kann man schon sagen, er bewegt sich doch, ja es besteht noch Hoffnung, dass der Regierungsrat in neuer Zusammensetzung die Zeichen der Zeit erkennt.

Mit vielen Hochschulen und Erfahrung im Energiebereich, etwa bei den städtischen Energieversorgen in Zürich und Winterthur wäre der Kanton Zürich ausgesprochen gut aufgestellt, um die Chancen zu nutzen. Allerdings werden die Letzten nicht die Ersten sein, man muss jetzt die Rahmenbedingungen für Cleantech und alternative Energien gut setzen. Der Kanton muss jetzt mit gutem Beispiel vorangehen, nicht erst, wenn wir Leistungen und Produkte nur noch pfannenfertig woanders einkaufen können.
Studien, dass das Potential gross wäre, etwa zur Nutzung von Dachflächen für die dezentrale Strom- und Wärmeproduktion gibt es zur Genüge, es ist an der Zeit etwas zu tun. Gerade der Kanton verfügt selber über immense ungenutze Dachflächen, ich erwarte endlich Taten statt weitere Runden von Studien.
Es braucht nicht zwingend ein Warten auf eine Ehöhung der Einspeisevergütung des Bundes, der Kanton kann selber Massnahmen beschliessen, vergleichbar etwa der Solarstrombörse des EWZ, man muss einfach wollen.
Der Rückzug des Energieplanungsberichts war der erste Schritt, geschätzter Regierungsrat setz den nächsten!